Erste NBV-Damen werden Vize-Meister in der Niederrheinliga - Zweite Herren sichern sich Klassenerhalt

Velbert, 13. Februar 2023 Ein sehr erfolgreicher Spieltag in der Hallenrunde liegt hinter den NBV-Teams: Die ersten NBV-Damen traten zu ihrem letzten Saisonspiel der Winterrunde in der Niederrheinliga auswärts beim TC Bredeney an, dem amtierenden Deutschen Meister in der Bundesliga. Für beide Teams ging es um den Vizemeister-Titel, wobei den Velberterinnen dafür ein Unentschieden reichen würde.

 

Der TC Bredeney ging neben der erfahrenen 23-jährigen Nummer eins Rachel-Caren Zipfel mit drei talentierten Nachwuchsspielerinnen ins Rennen.

Die Netzballerinnen mussten krankheitsbedingt auf ihre Nummer zwei Liva Yildiz verzichten, dafür rückte Miriam Jeuck nach.

In der ersten Einzelrunde schlugen Bernice van de Velde an Position zwei und Lauren Wagenaar an Position drei für den NBV auf. In beiden Partien sah es zunächst nicht gut aus für den NBV. Van de Velde gab den ersten Satz mit 1:6 an Kristina Sachenko und Wagenaar mit 4:6 an Paula Schaefer ab. Während van de Velde auch im zweiten Durchgang mit 2:6 unterlag, konnte Wagenaar ihr Match komplett zu ihren Gunsten drehen. Die aktuelle Nummer drei der ITF-Weltrangliste der Damen 30 spielte stärker und gewann den zweiten Satz deutlich mit 6:1 und den entscheidenden Match Tie Break mit 10:4.

Nach dem 1:1 Ausgleich gingen Lucia Butkovska und Miriam Jeuck in die zweite Einzelrunde. Im Spitzenduell dominierte Butkovska das Match und gewann überlegen mit 6:1, 6:2 für ihr NBV-Team.

Als Nummer vier erhielt Miriam Jeuck erst am Morgen die Nachricht, dass sie wegen des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Liva Yildiz in den Niederrheinliga-Kader nachrückte. Im ersten Satz war Jeuck noch nicht richtig im Spiel und gab den Durchgang mit 2:6 an Lucia Schuknecht ab. Doch im Spielverlauf wurde die 29-jährige Netzballerin immer sicherer und gewann den zweiten Satz mit 6:1.

Im Match Tie Break lag Jeuck dann plötzlich wieder 0:3 zurück, konnte sich aber erneut heran kämpfen. Bei 7:9 hatte Schuknecht dann sogar zwei Matchbälle, die Jeuck aber nervenstark abwehren konnte. Nach einem weiteren Matchball für die Bredeneyerin, setzte sich die Netzballerin schließlich mit viel Kampfgeist mit 12:10 durch und holte den für den NBV entscheidenden und von ihrem Team umjubelten dritten Punkt für den Vizemeister-Titel.

Die NBV-Damen konnten nur eins der beiden Doppel aufstellen, da Lauren Wagenaar zum Flughafen aufbrechen musste: Sie hatte als Weltranglistendritte der Damen 30 eine Einladung zu einem ITF-Turnier in Hong Kong erhalten, das sie sich nicht entgehen lassen wollte.

Butkovska und van de Velde traten dann im ersten Doppel an, unterlagen aber mit 2:6, 6:3 und 4:10 im Match Tie Break. Mit dem 3:3 Unentschieden geht für die ersten NBV-Damen ein rundes Tennisjahr mit der Niederrheinliga-Meisterschaft im Sommer und dem Vize-Titel im Winter erfolgreich zu Ende. Nächstes Ziel für das Team ist es, sich auf die Regionalliga-Saison vorzubereiten, die am 1. Mai startet.

Im Kampf um den Klassenerhalt in der zweiten Verbandsliga gaben die zweiten NBV-Herren noch einmal alles. Mit ihrer Geheimwaffe Mark Joachim an Position eins traten sie zuhause gegen den Tabellenzweiten TC Schellenberg an.

Das Ass im Ärmel zahlte sich aus: Joachim gewann das Match an Position eins haushoch mit 6:0, 6:1. An Position zwei unterlag Fyn Franke mit 2:6, 4:6, dafür gewannen aber sowohl Oliver Bodenröder mit 6:1, 6:2 und Matthieu Wehner sogar mit 6:0, 6:0 zur 3:1 Führung.

Nach den hohen drei Einzelsiegen der Netzballer schlugen die Schellenberger ein Aufteilen der Doppel vor, was den 4:2 Sieg für den NBV bedeutete. Damit retteten sich die Netzballer auf den fünften von sieben Tabellenplätzen und feierten den Klassenerhalt.