Regionalliga: NBV-Damen verlieren knapp mit 4:5 gegen RW Köln - Zweite Damen fahren 6:3 Sieg gegen BW Remscheid ein

Velbert, 16. Mai 2023. Fast hätte es geklappt mit dem ersten Sieg in der ersten Regionalliga-Saison der ersten NBV-Damen. Von den fünf verloreneren Matches gingen drei nur um Haaresbreite im Match Tie Break an die Kölnerinnen.

 „Nach den zwei Auftaktniederlagen hatten wir uns Chancen auf einen Sieg ausgerechnet, da Köln ebenfalls die ersten beiden Spiele verlorenen hatte“ so Team-Manager Thomas Ihlo. Zudem hatten die NBV-Damen mit Cindy Burger nun Verstärkung an Position eins. Die Niederländerin wurde ihrer Aufgabe auch mehr als gerecht. Mit 6:4, 6:1 gewann Burger souverän gegen die Kölner Nummer eins Romy Kölzer. Auch Liva Yildiz konnte wie schon im Spiel gegen Leverkusen einen Punkt für ihr Team sichern. Mit 3:6, 6:2 und 10:7 gewann Yildiz an Position vier gegen Ann-Kathrin Wind.

Gabriela Mujan verlor an Position zwei mit 4:6, 6:4 und 2:10., dahinter Justine Pysson mit 3:6, 6:1 und 7:10, Lauren Wagenaar mit 5:7, 6:7 und Polina Gubina mit 6:3, 6:2 und 2:10.

Nach dem 2:4 Rückstand gaben die NBV-Damen noch einmal Vollgas in den Doppeln: Im ersten Doppel setzten sich Burger und Yildiz mit 6:1, 3:6 und 10:7 durch. Und auch im zweiten Doppel lief alles nach Plan. Mujan und Pysson sicherten sich einen 7:6, 7:6 Erfolg. Im dritten Doppel kämpften Wagenaar und Gubina Seite an Seite, verloren dann aber mit 4:6, 1:6 zur 4:5 Niederlage. „Das Spielniveau ist schon sehr hoch in der Regionalliga“, so Mannschaftsführerin Lauren Wagenaar. „Aber wir haben noch drei Spiele vor uns und werden weiter unser Bestes geben“, kündigt sie an.

Den NBV-Damen steht nun eine englische Woche bevor. Nach dem Auswärtsspiel am Sonntag in Köln, folgt schon am Feiertags-Donnerstag das nächste Spiel zu Hause am Kostenberg gegen Blau Weiß Halle. Und gleich am nächsten Sonntag folgt schon das Lokalderby gegen ETUF Essen. „Wir freuen uns über jeden Zuschauer und jeden gedrückten Daumen“, so Wagenaar. Um 11 Uhr geht es am Donnerstag und auch am Sonntag los, der Eintritt ist frei.

Auch die zweiten NBV-Damen mussten in ihrem Auftaktmatch eine Niederlage hinnehmen, konnten aber jetzt im zweiten Spiel in der Bezirksliga bei Blau Weiß Remscheid einen Sieg einfahren. Dafür hatten sich die zweiten Damen extra Lauren Wagenaar aus der ersten Mannschaft „ausgeliehen“, die dann an Position eins ihrer Gegnerin mit 6:0, 6:1 keine Chance ließ. Wagenaar konnte sich so am Samstag schon mal für ihr Spiel in der Regionalliga am nächsten Tag einspielen. Auf das Doppel verzichtete sie dann allerdings.

Die weiteren Punkte in den Einzeln holten Ana Sovilj mit 6:1, 6:3, Miriam Jeuck mit 6:1, 6:1 Jolin Schmidt-Sicking mit 6:4, 6:7 und 10:3. Nach der 4:2 Führung machten die NBV-Damen in den ersten beiden Doppeln alles klar: Sovilj und Jeuck gewannen mit 6:4, 6:1 und Schmidt-Sicking mit Sophia Schumacher mit 6:4, 3:6 und 10:7 zum 6:3 Gesamtsieg.

Die ersten NBV-Herren traten auswärts beim TV Osterath zu ihrem dritten Spiel in der ersten Verbandsliga an. Zwar schlug ihre Nummer eins Mark Joachim gegen den Niederländer Jurriaan Bol auf, musste aber verletzt aufgeben und konnte auch nicht mehr zum Doppel antreten. Für den NBV punktete zum wiederholten Male Tim van den Dijssel an Position vier mit 6:0, 6:1 und auch Oliver Bodenröder gewann mit 6:4, 2:6 und 10:8. Der erst 13-jährige Ilian Mechbal verlor nur ganz knapp mit 3:6, 6:2 und 7:10. Nach dem 2:4 Rückstand wurden die Doppel wegen Verletzung nicht mehr gespielt zum 3:6 Endstand.

Sehr erfolgreich hat die NBV-Jugend am letzten Wochenende aufgespielt. Allen voran die U18 Jungen, die schon am letzten Donnerstag in der ersten Verbandsliga mit 6:0 gegen TK 78 Oberhausen gewonnen hat. In den Einzeln gaben Matthieu Wehner, Ilian Mechbal, Maximilian Jacob und Falk Jochum insgesamt nur sechs Spiele ab. Nach der 4:0 Führung gingen dann beide Doppel ohne Spielverlust an die Netzballer. „Das ist eine superstarke Mannschaft“, freut sich NBV-Jugendwartin Diana Eick über den erfolgreichen Nachwuchs, der ja auch schon in den NBV-Herrenmannschaften kräftig mitmischt.